…was hat der Putz an Ihrem Haus mit dem Schnitzel auf Ihrem Teller zu tun…?

…leider sehr viel - und es ist eine gefährlich-folgenreiche Beziehung…!

Wir wissen seit langem, daß Herbizide & Co. und auch synthetische Dünger die Kleinstlebewesen des Bodens zerstören können und damit seine Fruchtbarkeit. Etwas langsamer spricht sich herum, dass auch Tiefpflügen und das Befahren der Felder mit schweren Traktoren zu dieser unguten Wirkung beitragen.

Die Giftstoffe in Erde und Grundwasser werden von den Pflanzen aufgenommen und weitergegeben an die Tiere und Menschen, die sie essen.

Seit gut einem Jahrhundert warnen Wissenschaftler, Landwirte, Ärzte… vor den unumkehrbaren Folgen und schlagen lebensverträglichere Alternativen vor. Sie haben ganz unterschiedliche Ansätze – aber dasselbe Ziel. Sie hatten erkannt, dass wir Menschen dann am klügsten handeln, wenn wir von der Natur lernen. Demnach ist die optimale Bodenbearbeitung der Aufbau eines Ökosystems nach dem Vorbild der Natur, das sich möglichst weitgehend selbst erhält – ohne Zufuhr menschengemachter Produkte.

Es werden also, idealerweise, keine synthetischen Mittel eingebracht - aber was, wenn ein starker Regen toxische Substanzen aus dem Fassadenputz der Häuser auswäscht und ins Erdreich spült?!

Diese Frage steht beispielhaft für alle belasteten Materialien. Auf die zahlreichen weiteren Gefahrenquellen des verbreiteten konventionellen Bauens gehen wir hier nicht ein.

Wenn man die Situation unbefangen anschaut, muß man sich eingestehen, dass wir heute mit den gleichen Problemen konfrontiert sind, zu deren Lösung die Pioniere der Bio-Landwirtschaft damals angetreten waren - mit dem Unterschied, dass die Ursachen jetzt in einem anderen Tätigkeitsfeld liegen und deshalb oft nicht als solche wahrgenommen werden.

Die Zusammenhänge sind wissenschaftlich gut erforscht, dennoch redet "niemand" darüber. Und hier sehen wir unsere Aufgabe…!

Die Initiativ-Gruppe Perma-Kalk-Kultur bereitet die Gründung eines Vereins vor, der sich für die weite Verbreitung naturgemäßen Bauens einsetzt – bei den Bau-Fachleuten ebenso wie bei den Wohn-Fachleuten, denn sie, die Wohn-Fachleute, sind es, die letzen Endes ganz konkret über die weitere Entwicklung entscheiden.

Neu ist bei diesem Verein, dass wir die Auswirkungen des Hausbaus auf die umgebende Natur mit einbeziehen; denn es braucht die Kooperation der so grundlegend wichtigen Lebens-Bereiche Bau, Garten, Landwirtschaft, damit sie alle ihr Ziel erreichen, das in Wirklichkeit nur EINES ist:
natur- und menschengemäßes gutes Leben heute und in Zukunft.

Zu den dringend notwendigen Veränderungen werden wir freilich nur dann einen wirksamen Beitrag leisten können, wenn wir Viele sind, viele Aktive…!

Das ist eine herzliche Einladung…!!!